Roadtrip Norwegen auf die Lofoten

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Auch dieses Jahr geht es nach Skandinavien. Dieses Mal sollen es die Lofoten sein. Diesmal sind wir mit Freunden unterwegs und fahren mit 2 Hilux mit Globecamper Kabinen. Also auf Richtung Norden. Wie immer ist nichts im Voraus geplant. Wir haben gut 3 Wochen Zeit, das sollte also reichen.

  

Am Donnerstagabend geht es los. Wie meist fahren wir nach der Arbeit in die Nacht hinein. Wir übernachten auf einem sehr ruhigen Platz in Merchingen (DE) und fahren Morgens so gegen 8 Uhr weiter Richtung Norden.

 

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Dieses Mal haben wir ordentlich Verkehr und noch dazu zwingt mich eine Migräne in Dänemark die Reise zu unterbrechen und so übernachten wir auf einem ruhigen Stellplatz unweit der Autobahn, um die Fahrt am nächsten Tag Richtung Schweden fortzusetzen.

 

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Am Samstag so früh wie selten, erreichen wir Südschweden. Auf einem schönen Stellplatz mit See, der uns von 2018 bekannt ist, verbringen wir die Nacht und freuen uns wieder in Schweden zu sein.

 

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Am Morgen zieht es uns zügig nach Norden, schliesslich wollen wir ja etwas Zeit haben, um die Lofoten zu erkunden. Das Wetter ist toll und so brechen wir zeitig auf zu einem weiteren langen Fahrtag. Doch gleich am ersten Abend hier in Schweden haben wir einen absolut tollen Übernachtungsplatz in den schwedischen Wäldern.

 

  

Am nächsten Tag geht es weiter auf der E45 Richtung Hammerdal, wo wir wieder einmal auf dem Camp 45 einchecken. Da haben wir sehr viel platz für uns und wir können eine warme Dusche geniessen.

 

 

 Weiter geht es in Richtung Arvidsjaur. Da hin sind Bekannte aus der Schweiz vor einiger Zeit ausgewandert und haben die Wilderness Life Lodge mit B&B, Stellplätzen, Husky-, Schneemobil-, Quad- Touren und einem kleinen Restaurant eröffnet. Mal schauen ob wir das zu passen bringen. Schliesslich ist 1. August, Schweizer Nationalfeiertag, da wäre es toll bei Schweizern zu übernachten. 

 

 

We made it! :-) Und dürfen nach langer Fahrt den ruhigen Stellplatz hinter dem Haus beziehen.

 

 

Nach einer ausgiebigen Pause und einem Spaziergang um den nahegelegenen See auf mehr oder weniger gut befestigten Waldwegen hat Manuela und Michi (die Inhaber) eine riesen Überraschung für uns. Weil es 1. August ist, lädt sie uns als Schweizer zu sich nach Hause ein, um gemeinsam in der Grillkota einen gemütlichen Abend zu verbringen.

 

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Wir haben einen sehr kurzweiligen Abend mit ein paar zusammen gewürfelten Menschen, Schweizer und Schweden, die sich vorher noch nie gesehen haben. Wir dürfen Elch- und Rentierburger sowie Fisch, den Michi (der Inhaber) selbst gefangen hat, verkosten. Uns fehlt es wirklich an nichts ausser irgendwann an Schlaf, weshalb wir uns gegen 24:00 Uhr Richtung Auto begeben.

 

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Dieses Foto entstand um  23:56 Uhr auf dem Nachhauseweg.

Am nächsten Tag ist es Zeit, die Reifen schmutzig zu machen endlich mal wieder Schotter fahren bevor wir das Arctic Circle Center Schweden besuchen, welches bis jetzt nie geöffnet hatte, wenn wir da waren. Wir gönnen uns eine Pause bei einem Getränk und etwas süssem. Bei regnerischem Wetter fahren wir weiter Richtung Norden. Je länger der Tag dauert desto mehr regnet es, weshalb wir uns kurz nach Kiruna vor dem Eindunkeln entscheiden auf einem geteerten Stellplatz zu übernachten.

Letztes Jahr haben wir von der Überfahrt von Kiruna nach Narvik ausser Gischt und Wolken kaum etwas gesehen. Die frühe Übernachtung verhilft uns diesmal zu einem unverhofften Wetterglück nach einer von Starkregen geprägten Nacht.

 

 

 Wir überqueren die Grenze nach Norwegen und das Wetter scheint besser zu werden.

 

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Unsere erste Pause machen wir an einem kleinen Sandstrand in Norwegen.

 

 

"Vieles lässt sich planen, die besten Dinge muss man einfach geschehen lassen!"

Hier die Geschichte dazu:

Wer uns kennt weiss, dass wir Arctic Trucks Fans sind. Wir fahren also durch Svolvaer als Marianne findet "Da links, das ist doch ein Arctic Trucks Umbau." Ich: "Ja, ein Landcruiser AT 38, den kenn ich. Nimm mal mein Handy und mach Insta auf." In diesem Moment pipst mein Handy. Eine neue Nachricht von Morten Hansen. Ich: "Genau Morten von MDesign AS". Marianne liest vor: "Kann es sein, dass ihr gerade bei mir vorbei gefahren seid?" Schallendes Gelächter im Auto.

Ich fahre auf den nächsten Parkplatz und Morten entscheidet spontan zu uns zu kommen. Als er eintrifft, bittet er seinen Freund noch mit seinem 2. Fahrzeug ein Hilux AT37 vorbei zu kommen. Sind ja nur 30 Km Anfahrt ;-)

 

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So treffen sich spontan 6 Enthusiasten mit 4 tollen Toyotas.

 

 

Nach kurzweiligen eineinhalb Stunden bietet uns der Fahrer des Roten Hilux an, bei ihm auf dem Land zu übernachten, was wir dankend annehmen, da es Mittlerweile schon nach 18 Uhr ist. 

Nach einer guten Viertelstunde bringt er uns an einen privaten Platz an seinem See. Ich kann es nicht beschreiben, seht euch die Bilder an, das trifft es am besten.

 

 

Und so essen wir also an diesem bezaubernden und irgendwie mystischen Ort am ersten Abend auf den Lofoten Raclette. Spät Abends, so kurz nach 23.00 Uhr, es ist ja noch hell, kommt Roy und seine Frau noch mit den Ponys vorbei, um noch etwas zu plaudern. Er sagt uns, dass wir mit angrenzender Sicherheit noch Seeadler sehen werden. Wir wissen um die Seeadler auf den Lofoten, aber ob wir wirklich das Glück haben welche zu sehen?

Am nächsten Morgen sehen wir tatsächlich zwei Seeadler. Leider gelingt es nicht ein vernünftiges Foto zu machen. Sobald ich das Zoom in der Hand habe, verschwinden sie in den Wolken. Also brechen wir auf Richtung E10, die ganz ans Ende der Lofoten führt. Kaum losgefahren sehen wir diese Szenerie, wofür ich anhalten muss, um sie festzuhalten. 

 

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Ich fahre noch bis zur Kurve vor, damit wir die Fahrzeuge an den Strassenrand stellen können, um dieses Naturschauspiel zu geniessen.

Ich habe schon den Türgriff in der Hand, da sehe ich, dass sich im Busch ein paar Meter vor uns etwas bewegt.

Das ist ein junger Elch, zu jung um alleine unterwegs zu sein... Wir bleiben still in den Fahrzeugen sitzen. Dann nach und nach trottet ein Elch nach dem anderen über die Strasse. In freier Wildbahn so viele Elche von so nahem zu sehen ist, denke ich, der Traum von jedem Tourist, der hier hoch kommt.

  

 

Am Ende sind es 8 Tiere, die  wir noch einige Zeit aus der Ferne beobachten dürfen, bis sie im Buschland verschwinden.

Wir fahren weiter durch die atemberaubende Landschaft der Lofoten. Dass es schön ist hier, kann man lesen und auf Bildern sehen. Es zu erleben ist aber noch eine andere Nummer und da lohnen sich all die Kilometer, die man dafür fahren muss.

 

 

Heute wollen wir noch ins Wikingermuseum. Etwas Geschichte zu den Ländern, die wir so mögen. Hier wurde das gösste Longhaus nachgebaut und wird mit zeitgeschichtlichen Gewerken belebt. Sie haben sogar ein traditionelles Boot nachgebaut mit dem man mitsegeln kann. Das war richtig spannend so ein Schiff in Aktion zu sehen und nicht in einem Film. Da zufällig noch Jubiläum ist, ist noch ein grosser Wikingermarkt mit Bogenschiessen, Gauklern, verschiedenen Gewerken und dem ganzen Clan am Hafen. Spannend, die Gewänder getragen von Nordmännern und Nordfrauen in Aktion zu sehen. Leider ist der Museumsteil mit Artefakten dann doch relativ klein. Trotzdem waren es spannende Stunden mit interessanten Erkundungen.

 

 

Weiter geht es Richtung A i Lofoten, dem äussersten mit dem Auto befahrbaren Ort auf den Lofoten.

 

 

Weiter ginge es nur per Boot. Da das Wetter nicht so stabil ist, entscheiden wir uns zurückzufahren in Richtung Reine, um da zu übernachten. GlobeCamper im Doppelpack nach dem wir Wasser gefüllt und den Platz für die Nacht gebucht haben, besichtigen wir zu Fuss noch Reine. Auch am nächsten Tag lässt das Wetter leider keine Besteigung vom Reinebringen zu.

 

Hafen Reine Lofoten Norwegen overland Travel Camping #ProjektBlackwolf Skandinavien wolf78 Globecamper Hilux explore without no limits roadtrip offroad Overlandingnomads Overlandbound wolf78-overland.ch

 

 

Wir machen uns gemütlich auf den "Heimweg". Wir sind absichtlich zügig bis an den äussersten Punkt unserer Reise gefahren, um besser einteilen zu können, wie viel Zeit wir uns nehmen können, auf dem Rückweg etwas anzuschauen. Mittlerweile haben wir von Morten noch ein paar Tipps bekommen, was wir auf den Lofoten noch anschauen könnten. Infos von Locals sind immer extrem cool, jedoch macht uns das Wetter gerade etwas einen Strich durch die Rechnung. Viel tief hängende Wolken und immer wieder Regen bei kühlen etwa 12 Grad.

 

 

Auf dem Hinweg haben wir einen coolen Beach mit Camping gesehen. Wir beschliessen diesen zu besuchen, da mal wieder Wäsche gewaschen werden sollte und eine warme Dusche wäre auch mal wieder ganz nice. Also dann, ab ins Lofoten Beach Camp. Mal schauen was die Wellen hergeben und ob ein paar unerschrockene am Wellenreiten sind. Zugegeben, heute ist nicht gerade Surf Wetter. Aber das Camp ist toll und so lassen wir den Abend für einmal gemütlich in der Bar ausklingen.

 

 

Am nächsten Morgen ist das Wetter etwas freundlicher.

Wir stellen fest, das mit dem Wellenreiten ist kein Joke, die machen das hier tatsächlich.

 

 

Jetzt wird es aber Zeit die schönen Ecken anzuschauen, denn heute ist das Wetter ausnahmsweise trocken und wir sehen die Sonne so viel wie schon lange nicht mehr.

 

 

Wir fahren so von einem schönen Spot zum anderen. Auch bekannte Orte wie Nussfijord stehen auf unserer Liste, wobei der Weg dahin mindestens genau so beeindruckend ist.

 

 

An nächsten Fijord eine Glasbläserei mit Conditorei nachdem uns auf dem Weg dahin ein Seeadler auf wenige Meter Distanz ca. eine Minute entlang der Küste voran fliegt. Heute bieten uns die Lofoten echt einiges obwohl es trotz Sonne immer noch nicht T-Shirt Wetter ist, ausser in der Glasbläserei ;-)

 

 

Ab in den nächsten Fijord. Schöne Schotterstrasse, kleine Sandstrände und Schafe, immer wieder Schafe. Die Landschaft ist einfach atemberaubend bei diesem Wetter. 

 

 

Mal schauen ob wir dem Tag noch einen Sonnenuntergang am Strand abringen können. Wir wollen es herausfordern und checken trotz vieler Schafe und deren Hinterlassenschaften auf einem Stellplatz am Meer ein.

 

 

Alle "Fotografen" in Position... 

 

 

kann losgehen...

 

 

Alles ist bereit für ein Zeitraffer doch dann sind es die Wolken, die das letzte Licht aufnehmen und leider diesmal kein Sonnenuntergang im Meer.

Die Wolken künden jedoch bereits das Wetter für den nächsten Tag an. Es wird trüb, regnerisch und noch etwas kühler.

Wir lassen uns aber nicht davon abbringen diese schönen Inseln weiter zu erkunden.

 

 

Und natürlich waren wir auch auf der Insel mit dem Fussbalfeld (Henningsvaer)... Aber das Wetter war schlicht zu mies, um es anschauen zu gehen. Wir wollen weiter einen vernünftigen Platz zum übernachten suchen.

 

 

Wir checken diese Nacht auf einem Camping ein, um mal wieder warm duschen zu können. Wir stehen nahe am Meer und die Brandung rauscht schön neben uns. Kaum ist der Platz bezogen, hören wir ein Schiffshorn. Es ist ein Schiff der Havila Kystruten das grüsst. Aber wen? Die Antwort kommt von hinter dem Fels und es ist ein Schiff der Hurtigruten. So dürfen wir gleich zwei dieser wichtigen Schiffe sehen. Ein unbeschreiblicher Moment.

 

 

Morgen soll es wärmer werden. Laut Prognose 26 Grad, das ist etwa 15 Grad wärmer wie die letzten Tage.

Wir können es noch nicht so richtig glauben.

Am Morgen dann, als die Sonnenstrahlen über den Fels aufs Auto scheinen, wird es schnell warm und treibt uns aus der Kabine.

Aus Gewohnheit die Jacke in der Hand, staunen wir nicht schlecht: es sind schon fast 18 Grad und es geht ein warmer Wind.

Endlich T-Shirt Wetter ;-)

 

 

Wir beschliessen in der Nähe ein Aquarium zu besuchen. Seelöwen, Fischotter, Fische aber auch viel Information zu den grössten Korallenriffe Europas, die in Norwegen sind.  Ein gemütlicher und sehr interessanter Abstecher, bevor es uns wieder in die wundervolle Natur entlang der Fjorde hinaus zieht.

 

 

Die Sandstrände sind unglaublich und nun ist ja auch richtig Sommerwetter, somit wollen wir heute nicht so weit fahren, damit wir das Wetter auch etwas geniessen können. So beginnen wir schon um 15 Uhr mit der Suche von einem Übernachtungsplatz. Dieser springt uns dann auch rechtzeitig an, sodass wir noch vor 17 Uhr bereits ein kaltes Getränk in der Hand halten. Und der Platz ist der Hammer, so einer von dem man sich noch Jahre erzählt.

 

 

 Es wird Abend über den Lofoten, 22 Uhr und mittlerweile 28 Grad. Es weht ein richtig warmer Wind. Natürlich sehen wir Richtung Norden aufs Meer. So einen "Sonnenuntergang" will man sich nicht entgehen lassen. Dauert dies bei uns 5-10 Minuten, sind es hier fast 2 Stunden um diese Jahreszeit. Ein nicht endender Traum. Das letzte Bild haben wir um 0.15 gemacht. Jetzt ist aber schlafen angesagt. Gute Nacht.

 

 

Am nächsten Morgen als wir aufstehen ist es 24 Grad warm. Ist die Sonne doch um 3 Uhr schon wieder aufgegangen.

Gestern Abend ist uns nicht weit entfernt ein Sandstrand aufgefallen. Diesen wollen wir heute anschauen gehen.

Ganz spontan entscheiden sich die "Jungs" zu einem Bad im 12 Grad "warmen" Wasser. 68°25'58.4"N. So weit nördlich waren wir definitiv noch nie im Meer. Das ist über 2° nördlicher als der nördlichste Punkt von Island.

Danach müssen wir leider schon wieder zurück Richtung Festland. Ein uns bereits bekannter Camping mit guten Sanitäranlagen wird angesteuert, da eine gemütliche Dusche nach dem Bad im Meer keine schlechte Idee ist :-)

 

 

 

Am nächsten Morgen kommt etwas Hektik auf. Wir haben über diverse Kanäle erfahren, dass in Südnorwegen auf Grund anhaltender Niederschläge ein Damm gebrochen ist. Eine kurze Recherche ergibt, dass alle Hauptverkehrsachsen Richtung Süden zur Zeit gesperrt sind. Also Wasser, Diesel und Essen auffüllen und das Thema im Auge behalten.

Wir haben erneut das Glück Elche unweit der Strasse beim äsen beobachten zu können. Auch diesmal sind Jungtiere dabei.  Weiter geht es entlang und über die Fjorde, dann über das Hochplateau Richtung Mo i Rana ins Arctic Circle Center.

 

 

Wir fahren weiter in Richtung Süden bis höhe Trondheim, um da nach einer sehr ruhigen Nacht zu entscheiden wie wir jetzt mit der Situation der gesperrten Strassen umgehen wollen. Mittlerweile wurde vorübergehend der Fährverkehr und die Brücke Richtung Dänemark wegen Sturm geschlossen. 

 

 

Es gäbe mittlerweile einige Routen, die wir mit 3.5T befahren dürften, um auf norwegischem Boden Richtung Oslo zu gelangen. Wir entscheiden uns diese Verbindungen nicht zu belasten und sie dem Verkehr freizugeben, der sich bewegen muss. Wir wählen die Option über die Berge nach Schweden zu fahren und dort weiter Richtung Süden. 

Im Naturreservat sehen wir dann viele Rentiere auf und neben der Strasse. Wir bemerken aber auch in Schweden, dass es viel geregnet hat. Ein Platz der um diese Jahreszeit normalerweise 1.5m über dem Seespiegel liegt, ist auf einmal teilweise überflutet. Aber alles noch kein Problem, denn viele haben auf Grund des Wetters die Region verlassen.

 

 

Bei der Fahrt durch die Wälder sieht man deutlich, wie hier das Wetter gewütet hat. Viele umgeknickte Bäume, Wasserrinnen in den Kiesstrassen und auch sonst Wasser, wo sonst keines ist. So sieht zum Beispiel eine sonst trockene Strasse aus :-)

Es war nicht klar wie tragend der Untergrund ist, deshalb bemühten wir den Rückwärtsgang.

 

 

So, dieser Spott war es nicht, also greifen wir auf etwas bekanntes zurück. Aber auch hier steht das Wasser bestimmt 80cm höher als sonst und das Holz muss alles erst getrocknet werden, bevor es verbrannt werden kann.

 

 

Wir hatten wohl keinen Beach wie sonst an diesem Spott, aber eine trockene ruhige Nacht.

Am Morgen kurz abgeklärt auf welchem Weg wir nach Drammen kommen. Wir fahren heute zu Arctic-Trucks.no. Und ja, dieses Mal stehen beide schweizer Hilux auf den Liften der Offroadprofis. Unser Unterfahrschutz wird weitergegeben und wir bekommen einen von Arctic Trucks. Was gibt es schöneres, wie wenn alle happy sind. Einfach jedes Mal ein mega Erlebnis unsere Freunde da zu besuchen. Zufrieden und mit einigen Arctic-Trucks Souvenirs im Auto fahren wir wieder zurück nach Schweden.

 

 

Nach diesem Highlight kann irgendwie nicht mehr viel mithalten und wir sind definitiv auf dem Heimweg. Ab über die Brücke nach Dänemark. Und um uns noch genüsslich von Skandinavien zu verabschieden, geht es noch einmal an den Strand in Dänemark. Drachenfliegen, Füsse baden und relaxen.

 

 

Wir übernachten auf dem nahe gelegenen Camping, weil übernachten am Strand in Dänemark nicht erlaubt ist. Naja der Camping war jetzt nicht so der Hammer.

Am nächsten Morgen dann definitiv Aufbruch Richtung Heimat. Der Plan war, diese Strecke in 2 Etappen zu fahren.

Um 21 Uhr trennen wir uns, damit jeder sein eigenes Tempo fahren kann. Um Kurz vor 22 Uhr entscheide ich mich noch einmal zu tanken, um dann am anderen Tag ohne tanken bis nach Hause fahren zu können. Dachte ich...

Auto voll getankt, aufs Klo, ins Auto, Starknopf gedrückt und... "Klick".

...Ok! Das versuche ich noch einmal... "Klick".

...Und so langsam dämmert es dem Automechaniker, dass da wohl was kaputt ist.

Das erste Mal, dass uns unser Luxli im Stich lässt Abends um 21:50 Uhr auf einem Autohof in Deutschland, 500Km von zu Hause weg, nachdem ich heute schon 700Km gefahren bin.

Hilft nichts, Automat kannst du nicht anschieben. Also checken, weshalb der Anlasser seinen Dienst verweigert.

Werkzeug raus, Messgerät raus, Stirnlampe montiert und beginne zu werken. In diesem Moment höre ich das die Jungs hinter uns mit dem Dodge Ram schweizerdeutsch sprechen. Also aufhalten, irgendwer muss mich von der Tankstelle schleppen, wenn ich das Auto nicht zu laufen bekomme. Das Glück meint es noch besser mit uns. Einer der Jungs hat wie ich mal Automechaniker gelernt. Somit zwei müde Jungs am Fehler suchen. Relativ schnell stellen wir fest, dass das Anlasser Pluskabel an der Kabelklemme gebrochen ist. Also Marianne auf die letzte Minute der Öffnungszeit vom Shop noch ein Starterkabel gekauft. Weil, wie das so ist, ich hatte mal ein DBS-ding, da konnte ich mir sozusagen selbst Starthilfe geben. Als ich dieses ausgebaut habe, habe ich jedoch kein Überbrückungskabel ins Auto gelegt. Wir haben das defekte Kabel ausgebaut und das Auto mit einem Überbrückungskabel gestartet. (Nicht nachmachen, weil sau gefährlich! Mit 12V kann man schweissen!) Aber der Luxli läuft bis man ihn abstellt und ich, dank Adrenalin, hellwach. Was würdet ihr tun? 

Wir: Nach Hause fahren und da Ersatzteile besorgen. Morgens um 04.00 Uhr wurde der Motor planmässig beim Garagisten ausgeschaltet :-)

Ein paar Stunden später nach sehr wenig Schlaf, wurde das Auto mit einem Kabel aus einem Subaru geflickt. Die Behelfslösung musste 6 Monate halten bis wir das richtige Ersatzkabel von Toyota ab Werk hatten. Das geht sonst NIE kaputt.

 

 

Wir verabschieden uns mit diesem untypischen Bild.

Schön, dass du die Zeit genommen hast unseren Beitrag zu lesen. 

Wir hoffen wir können dich wieder einmal auf eine unserer Reisen mitnehmen. Wir haben noch lange nicht genug.

 

Wenn ihr Fragen oder Anregungen habt, einfach auf Kontakt klicken und drauf los schreiben.

 

 

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Vergesst nicht:

#DriveYourOwnWay 

"Wenn der Weg schön ist, lass uns nicht fragen wohin er führt!" 

Die Welt für Reisende ist klein, man trifft sich irgendwann, irgendwo.

 

Euer Team Wolf78 Overland

Marianne und Markus

 

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