Geplant haben wir diesmal auf "direktem Weg" (Strich auf der Karte) über die Alpen an den Lago d`Iseo und weiter zum Gardasee. Von da aus ein paar Spontanausflüge machen und dann weiter Richtung La Spezia. Wir wollen endlich einmal wieder das Meer anschauen, deshalb werden wir dem Meer folgen bis nach Monaco. Danach ein kleines Stück zurück und hoch in die Ligurische Grenzkammstrasse. Danach wird die Zeit und das Wetter entscheiden, welchen Weg wir nach Hause einschlagen.
Unser Reise begann erneut mit der Etappe Schaffhausen Gardasee.
Da ist eine "erneut" in dem Satz.... ergo musste eine neue Route her.
Splügen Pass, Passo San Marco war geplant und eigentlich wollten wir mal noch der Lago d`Iseo anschauen, was aus Zeitgründen diesmal nicht gelang.
Am darauf folgenden Tag machen wir dann vom Gardasee aus einen Tagesausflug in nahe gelegene Verona.
Wunderschöne Barocke und Römische Architektur.
Gestern noch Verona mit seinem Kolosseum angeschaut, wird es heute wieder etwas wilder.
Die SP38 Brasaschlucht, welche auch als Kulisse in einem Bond film diente, ist mit jedem Fahrzeug eine Freude zu Fahren. Wir haben es vom SLK350 bis zum Dodge Ram1500 getan :-)
Natlos geht es weiter, und weil es so schön ist dort, waren wir noch einmal da am Tremalzopass.
Den bekannten aber sehr schönen Tremalzo konnten wir nicht aus lassen, wenn wir schon mit dem "richtigen" Fahrzeug in der Gegend waren. Für den Aufstieg namen wir die selbe Route wie 2015. Für den Abstieg dann die alte Strasse üben den Passo Nota. Am Anfang war es etwas Neblig aber dann Traumhaft schön.
Der Pass wurde zur Versorgung von militärischen Einrichtungen und Stellungen im so genannten Gebirgskrieg während des Ersten Weltkriegs angelegt. Allen alpinen Militärsträßchen ist gemein, dass die Eignung zum Transport schwerer Geschütze einen guten Untergrund erforderlich machte. Dies bedingt auf der Südflanke – trotz schlechter Pflege – einen bis heute teilweise guten und befahrbaren Zustand.
Nachdem wir am Abend nochmals einen wunderschönen Sonnenuntergang geniessen durften, machten wir uns am neuen Tag auf über Land, durch die Pooebene, über die traumhaften Berge der Toscana Richtung Laspezia.
Da sich die Campingplatz suche für uns unerwartet schwierig erwies, durchfuhren wir dann (leider bei Nacht) die Cinqueterre bis nach Levanto. Obwohl das bei Nacht auch seinen Reiz hat werden wir das mal noch am Tag anschauen müssen.
Nach einer ruhigen Nacht wurden wir von einem Esel geweckt. Anschliessend haben wir uns Levanto und dessen Strand angeschaut.
Wir fuhren mit 2 Übernachtungen alles der traumhaften Seestrasse entlang nach Monaco und hoch bis kurz unterhalb der Ligurischen Grenzkammstrasse.
Ja, die Grenzkammstrasse...
Viele waren schon da und für viele, wie auch für uns, ist es ein Traum sie fahren zu dürfen.
Ein absolutes Kontrastprogramm zur Küstentrasse La Spezia - Monaco die letzten Tage.
Nun ist es also so weit, heute geht es hoch in die Berge.
Nach dem Frühstück noch einmal das Fahrzeug kontrolliert und dann geht es los.
Erst noch über Asphalt, durch mit Olivenbäumen bepflanzte Hänge, steil hinauf zum Colle Melosa.
Dort beginnt die legendäre und schöne Schotterstrecke.
...und dann ging es bei schönstem Wetter los. Einfach traumhaft da oben...
Schaut euch doch einfach das Video an!
Da am Dienstag die nördliche Grenzkammstasse gesperrt ist, machen wir uns auf die Suche nach einem Übernachtungsplatz...
Den haben wir am Abend in der Nähe von Cuneo gefunden. Camping il Mele. Ein kleiner süsser Camping. Es waren gerade noch 4 Plätze belegt...
Time for machine check ;-)
Wir haben noch etwas Zeit und möchten auch die Heimreise geniessen. Also kommt Autobahn, wie meistens, gar nicht in Frage. Und so fahren wir ganz der Nase nach, von der Grenzkammstrasse Richtung Norden.
Als dann auf einmal ein Schild auftaucht, wo Colle dell`Asietta drauf steht, kann ich es mir nicht verkneifen abzubiegen. Vom Colle delle Finestre habe ich bis jetzt noch nichts gehört...
Zeit dies zu ändern! Aber schaut es euch selbst an.
...Oben angekommen...
Wau... welche Aussicht!
Hier müssen wir einfach Pause machen und die wunder schöne Aussicht geniessen.
Frisch gestärkt nach dem Vesper mit dieser unvergesslichen Aussicht stürzen wir uns in die zahlreichen Kehren Richtung Tal und fahren weiter zum Lac Mont Cenis und dann über den 2764m hohen Col de l`Iseran.
Nach einer Nacht im Aostatal, natürlich haben wir am Abend noch eine feine Italienische Pizza genossen, machen wir uns auf den Heimweg. Dieser führt über den Grossen St. Bernhard Richtung Grimsel.
Das Wetter ist einfach zu schön. Deshalb entscheiden wir noch an den Oberaarsee zu fahren, bevor es dann via Susten Pass endgültig Richtung Heimat geht.
Was hatten wir für eine Traumhafte Zeit. Jetzt ist es Amtlich, wir wollen definitiv mehr davon und weiter so unabhängig mit unserem Fahrzeug reisen.
Wohin es das nächste mal geht wir werden es hier mit euch teilen.
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